Wieder mal ein gelungener Abend...
„TAIWAN“
Der Frauenkreis Nendorf hatte mal wieder alle Hände voll zu tun, um diesen Abend vorzubereiten und gelingen zu lassen. Dass viel Freude und Spaß dabei waren, konnte man von Anfang an spüren. Ein herzlicher Empfang, liebevoll gedeckte Tafeln, würzige Düfte, ein fast schon festlich geschmückter Altar sprachen für sich.
Etwa fünfzig Gäste, von 7 bis 88 Jahre alt, folgten der Einladung ins Gemeindehaus. Mit Freude wurden auch Konfis gesichtet.
Der Gottesdienst begann pünktlich um 19 Uhr. Eingehende Texte regten zum Nachdenken an und eine eingängige Musik zum Mitsingen begleiteten den Ablauf des Weltgebetstages, der ganz im Zeichen der Frauen in Taiwan stand.
Taiwan - ein Inselstaat zwischen Japan und den Philippinen. Von China als chinesische Provinz beansprucht. Fast 24 Millionen Menschen unterschiedlichster Religionen leben hier, viele indigene Gruppen, daher auch stark multilingual. Ein demokratisches Land, dass seine Unabhängigkeit anstrebt. Wirtschaftlich stark entwickelt, ist es ein sicheres Land, wird aber von der Weltgemeinschaft nicht anerkannt. China bestraft jedes Land, welches es wagt, diplomatische Beziehungen einzugehen. Ein isoliertes Land, ein Spielball im Streit der Supermächte. Trotzdem leistet Taiwan seinen Beitrag zum Wohl der Welt in den Bereichen Landwirtschaft, Medizin und besonders der Technologie.
Von diesem Leben und dem lebendigen Glauben wurde berichtet. Von den Engagements einzelner Frauen und Mädchen in ihren Volksgruppen, von ihren Sorgen, Ängsten und Stärken. Es wurde Anteil genommen und sich auch mit ihnen gefreut. Im gemeinsamen Gebet wurde dann ihrer gedacht.
Um uns das Land noch etwas näher zu bringen, gab es nach Abschluss ein leckeres taiwanisches Essen, frisch und köstlich zubereitet von den Damen des Frauenkreises. Eine asiatische Kokos-Suppe, dazu herzhafte Muffins eröffneten den Schmaus. Vom folgenden asiatischen Mie-Nudelsalat und einem Curry-Auflauf mit Reis und abschließendem Nachtisch in Form von taiwanesischen Honig-Ingwer-Keksen waren alle vollends begeistert und gesättigt.
Nach entbehrungsreichen Zeiten der Pandemie konnte nun wieder Gemeinschaft und Zusammensein gelebt werden. Davon kann man nur zehren. Dessen bewusst, erwarten nun alle den nächsten Weltgebetstag 2024 aus Palästina „Ich bitte euch…ertragt einander in Liebe.“
Gesegnetes Danke an alle und ein hoffnungsfrohes Wiedersehen!
(Lysett Ernst)